Die Studie zeigt auf, dass sich Hauptstadtregionen klar positionieren müssen indem die spezifischen Merkmale einer Hauptstadtregion erkannt und die Standortpolitik entsprechend angepasst und erfolgreich genutzt wird. Die Regionen müssen sich aber auch ihrer Schwächen bewusst sein. So verfügt die Hauptstadtregion Schweiz leider zurzeit noch über ein stark fragmentiertes regionales Innovationssystem, in dem zum Teil wichtige Akteure fehlen und die Zusammenarbeit noch nicht optimal läuft.
Was können wir tun?
Die Hauptstadtregion sollte gemäss den Autoren ein regionales Innovationssystem schaffen, das eine gezielte Innovationsförderung betreibt und einen klaren Fokus auf stark regulierte, wissensintensive Dienstleistungen legt. Weiter ist die engere Vernetzung mit allen wichtigen Akteuren (Bildungsinstitutionen, Verbände, Verwaltung, Wirtschaft, Politik) elementar. Die Kontakte zwischen den wissensintensiven und hochregulierten Wirtschaftssektoren müssen besser gepflegt werden, um nationale Beschaffungseinheiten und Unternehmen noch besser zusammenzubringen. Zusammenfassend kann festgehalten werden: Die Hauptstadtregion muss sich zur Hauptstadt bekennen und ihre Stärken besser nach aussen vertreten.
Daran arbeitet die Hauptstadtregion Schweiz gemeinsam mit ihren Mitgliedern und Partnerorganisationen mit Engagement und Überzeugung.
Weitere Informationen:
Grafik «Regionales Innovationssystem einer Hauptstadtregion»